Digitalisierung

In allen Lebensbereichen gewinnt die Digitalisierung an Bedeutung. Egal, ob im privaten oder beruflichen Umfeld, es ergeben sich durch digitale Möglichkeiten neue Wege der Kommunikation und Arbeitsweisen. Auch Kommunen sind mit den Herausforderungen einer fortschreitend digitalen Welt konfrontiert. Ein wichtiger organisatorischer Schritt zur Annahme dieser Herausforderungen war die Gründung des neuen Amtes für Digitalisierung und IT (DigIT) im Herbst 2022. Durch Bündelung von Informationstechnik, Datenmanagement und Statistik, Smart Green City und Digitalisierung wird eine bessere Vernetzung zwischen den einzelnen Abteilungen möglich und strategische Fragen können gebündelt angegangen werden. Mit Abschluss des Digitalpaktes Ende 2024 soll die Schul-IT ebenfalls ins Amt für Digitalisierung und IT integriert werden. Die Abwicklung des Digitalpaktes zur Digitalisierung von Schulen ist auch ein Schwerpunkt im Haushalt: 2023/2024 stehen insgesamt 1,3 Millionen Euro für die Umsetzung zur Verfügung. 

In den beiden Haushaltsjahren beläuft sich die Summe der Mittel für die Informationstechnik im Ergebnishaushalt auf ca. 2,9 Millionen Euro. Diese Mittel fließen zu einem großen Teil in die Ausstattung der wachsenden Anzahl von Arbeitsplätzen in den verschiedensten Verwaltungsbereichen, der Einführung neuer Verfahren und Services, beispielsweise im Bereich der BürgerInnen-Services im Rahmen der Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes, die Instandhaltung und Erneuerung von Hardware und der Verbesserung der digitalen Infrastruktur. Auch innovative Projekte wie beispielsweise die Einführung eines KI-Avatars für Gebärdensprache sind vorgesehen.

Smart Green City

Das Thema, dass im Bereich Digitalisierung große Auswirkungen insbesondere im öffentlichen Raum haben wird, ist „Smart Green City“. Die Stadt Konstanz wurde im Juli 2021 als eine von 28 Modellkommunen im Rahmen der dritten Staffel des Bundesförderprogramms „Smart Cities“ ausgewählt.

Ende Juni 2023 endet die Strategiephase dieses Projektes. Das Ergebnis dieser Phase wird die Smart Green City Strategie sein, die festlegt, welche Projekte in den kommenden vier Jahren mit Hilfe der Fördermittel umgesetzt werden sollen. Für die insgesamt fünf Jahre Projektlaufzeit stehen Konstanz insgesamt 17,5 Mio. Euro zur Verfügung: 11,4 Mio. Euro (also 65 %) aus Bundesmitteln und 6,1 Mio. Euro (35 %) aus dem städtischen Haushalt oder Drittmitteln. Der Großteil der Mittel wird dafür eingesetzt, um innovative Projekte mit Ideen und Unterstützung aus der Bürgerschaft, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Verwaltung mit ihren Beteiligungen umzusetzen.

Alles Infos zum Projekt gibt es unter smart-green-city-konstanz.de!